«Seit vielen Jahren engagiere ich mich in verschiedenen Bereichen für Frauenfeld. Ob im schulischen Bereich, in der Kinder- und Jugendpartizipation, der Integration, im Tourismus oder in der Bürgergemeinde – die Stadt liegt mir am Herzen und ich würde gerne als Stadträtin dazu beitragen, Frauenfeld weiterzuentwickeln.»
Geboren 1971
Aufgewachsen und verwurzelt in Frauenfeld
Verheiratet mit Thomas Kolb,
Bauleiter und Geschäftsleitungsmitglied
bei Stäheli Partner AG
Mutter von zwei Söhnen
im Alter von 17 und 19 Jahren
Lehrerin
Stadtführerin
Koordinatorin Kinderrat Frauenfeld
Sitzung mit dem Kinderrat
Unterwegs im Rathaus
Unterwegs in der Altstadt
Mit Barbara Dätwyler gemeinsam in den Stadtrat
Nomination als Stadratskandidatin
Thomas Pallmann, alt Stadtschreiber / alt Bürgerpräsident:
«Andrea Hofmann Kolb verfügt über eine hohe Sozialkompetenz und besitzt eine weltoffene, fortschrittliche Gesinnung. Sie erkennt geschichtliche Zusammenhänge und kennt die demokratischen Spielregeln. Als Gründerin und Koordinatorin des Frauenfelder Kinderrates gelingt es ihr, die Jugend für die Politik zu interessieren. Sie denkt strategisch, ist gradlinig, zuverlässig und organisiert. Sie ist vor allem auch eine gute Zuhörerin und respektiert andere Meinungen.»
Andrea Hofmann war 11 Jahre Vizepräsidentin im Verein Tageshorte. Ich durfte sie als kompetente Kommunikatorin und Macherin kennenlernen. Die Sache stand für Andrea immer im Vordergrund, ohne sich selbst in den Mittelpunkt stellen zu müssen. Sie arbeitete zielorientiert und zeigte immer wieder enormen Durchhaltewillen. Freiwilligenarbeit ist ihr sehr wichtig. Ich wähle Andrea Hofmann aus Überzeugung in den Stadtrat.
An den ersten zwei Stadthäppchen konnte Andrea über 70 interessierte Menschen kennenlernen und ihnen ihr ausführliches Wissen über Frauenfeld näherbringen.
Sie kennt Frauenfeld und Frauenfeld kennt sie.
Andrea Hofmann - interessiert, kommunikativ, begeisternd, bewegend und nahbar.
Eine Frau mit Power, Bodenhaftung, Ausstrahlung und Gespür für Menschen.
Für mich die neue Frau im Stadtrat von Frauenfeld.
Co-Präsidium (Andrea Hofmann Kolb in den Stadtrat)
Anita Bernhard-Ott, Brigitte Bianchi, Brigitt Bohner, Otmar Dossenbach, Roman Fischer, Peter Hausammann, Ruth Kern, Jost Kuoni, Stefan Leuthold, Klaudia Peyer, Michael Pöll, Bruno Stäheli, Annina Villiger Wirth, Peter Wildberger
Überparteiliches Unterstützungskomitee:
Parwin Alem Yar, Urs Ambühl, Yvonne Anderegg, Heiri Angele, Simone Angele, Tamara Angele, Marianne Bachmann, Daniela Bättig, Ariette & Daniel Bauer, Martin Beerli, Ivo Begic, Martin Bernhard, Rolf Bernhard, Urs Beyerle, Franz Bieri, Heidi Bieri, Rita Binder, Géraldine & Thomas Bischoff, Fredi Bissegger, Beni Blaser, Nino Blumer, Sven Bötschi, Natascha Böhmer Hofstetter, Elio Bohner, Anita & Thomas Bollag, Priska Brenner-Braun, Isabelle Brunetti, Hansrudolf Brüni, Sabine Brüni, Tina Brunke, Heiner Christ, Dorothea Colotti, Silvio Crameri, Susanne Dossenbach, Markus Dreher, Christoph Dürr, Catherine Emonide, Jörg Engweiler, Humbert Entress, Susanna Entress, Nathalie Fäh, Antoinette & Urs Fankhauser, Verena Fankhauser, Markus Förstler, Corina & Marco Frei, Emanuel Fröhlich, Christine & Hubert Frömelt, Melanie Frömelt, Margrit Früh, Petra Geiser, Aurelia & Andreas Gemperli, Rosmarie Gisler-Merz & Hans Rudolf Gisler, Markus Graf, Petar Gregus, Karin & Jonathan Gubler, Vreni Gubler, Stefan Guhl, Roswitha Gysel, Bernadette & Ernst Haas, Manuela Haas, Brigitte Hänni, Nicole & Jascha Haller, Thomas Hasler, Lea Hediger, Claudia Hefti, Seraina Heiz, Nicole & Sascha Heyer, Willi Hofmann, Walter Hofstetter, Luca Hotz, Heidi Huber, Enzo Hess, Dieter Isler, Andreas Jäger, Jürg Joss, Florian Kaiser, Tanja & Markus Kaiser, Tunç Karampalanci, Zora Keller, Urs Kern, Annelies & Alois Kolb, Thomas & Lukas & Silvan Kolb, Annelies Kreis Müller, Manuel Krenböck, Franziska & Andy Küng, Suzanne Kuhn, Claude Kupfer, Robin Kurzbein, Anna Landert, Barbara & Charles Landert, Annelis Laubi, Mathias Lenggenhager, Regina Lenggenhager, Tobias Lenggenhager, Corinne Leutenegger, Dora Leuthold, Jacqueline Lohner, Peter Lüthi, Helen Lussmann, Monika Mathis, Dominique Mayer, Esther Menzi, Antonella & Werner Müller, Christian Müller, Elisabeth & Werner Müller, Gabriel Müller, Urs Müller, Francisca Müller Stuber, Heidi & Marcel Olbrecht, Sarah & Christian Orellano, Nicole & Beat Oswald, Thomas Peyer, Katharina Portmann, Barbara Roth Lehr, Luca Ruch, René Ruch, Corinne Rüegg Widmer, Marius Sax, Marianne Sax, Salome Scheiben, Christian Schmid, Maja & Peter Schmid, David-José Schmidt, Franziska Schläfli Graf, Andreas Schelling, Hans Peter Schmid, Ueli Schmid, Karin & Herbert Schreiner, Ursula & Beat Seiterle, Barbara Seger, Vidhuscha Sounderrajan, Kurt Stach, Catherine & Walter Strässle, Sandra Streib, Beni Stricker, Marianne Strupler, Peter Stuber, Urs Stuber, Fynn Stutz, Mike Surer, Yasmin Tommasini, Simon Vogel, Kathrin Walter, Lorenz Weber, Eliane & Thomas Wenger, Kathrin Wenger Bieri, Roland Wetli, Kaspar Widmer, Markus Widmer, Katharina Winiger, Sonja Winkler, Damian Wirth, Ana Witzig, Nina Wüest Zirfass, André Zobrist
Der öffentliche Raum lebt nur dort, wo sich Menschen gerne aufhalten. Mit der Annahme des Rahmenkredits zur Aufwertung der Strassenräume in der Innenstadt öffnen sich grosse Möglichkeiten für die Stadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner. Diese Chancen sollten unbedingt gepackt werden.
Dem Stadtrat ist es wichtig zu betonen, dass die Bevölkerung bei der Aufwertung der Strassenräume in der Innenstadt eingebunden wird und aktiv mitwirken und -gestalten kann. In den letzten Jahren wurden verschiedene Erhebungen gemacht, wie beispielsweise die Freie Strasse zukünftig aussehen könnte. Nicht nur die älteren Generationen wurden befragt, auch der Kinder- und Jugendrat durfte sich zum Thema äussern. Jetzt gilt es, das Gestaltungs- und Mitwirkungsrecht der Bevölkerung umzusetzen und die Aufwertung der Strassenräume – und damit verbunden – auch der Innenstadt in Angriff zu nehmen und die Anliegen der Bevölkerung ernst zu nehmen.
Bereits zum dritten Mal durfte Frauenfeld im Juni 2022 das UNICEF-Label «Kinderfreundliche Gemeinde» entgegennehmen. Vor zehn Jahren gehörte die Kantonshauptstadt zu den ersten Gemeinden der Schweiz, die dieses Prädikat erhalten hat. Unterdessen hat sich diesbezüglich einiges getan in Frauenfeld.
Trotz Babyempfang, Frühkindlicher Förderung oder Kinder- und Jugendpartizipation in Form von einem Kinder- und einem Jugendrat, darf nicht ausser Acht gelassen werden, die junge Generation nicht nur zu hören, sondern sie auch ernst zu nehmen und einzubinden. Sie ist unsere Zukunft. Ein 17-jähriges Jugendrat-Mitglied brachte diese Forderung an der Label-Übergabe auf den Punkt: «Wir wollen heute bei den wichtigen Themen mitreden, schliesslich geht es um unsere Zukunft. Wir sind die Arbeiter und Chefs von morgen. Ihr gestaltet die Welt, in der wir leben werden. Da wollen wir auch ein Wörtchen mitzureden haben.»
Frauenfelds Gewerbe trägt viel zur Lebensqualität in der Stadt bei. Ein guter Mix an Läden und attraktive Aussenräume steuern zur Belebung der Innenstadt bei. Daher ist es wichtig, das lokale Einkaufen zu fördern und das hiesige Gewerbe mit guten Rahmenbedingungen zu unterstützen.
Frauenfeld befindet sich in der komfortablen Lage, dass nicht nur der Detailhandel bequem zu Fuss, mit dem Velo oder Bus erreichbar ist, sondern dass sich auch die Grossverteiler mitten im Zentrum befinden. Eine Tatsache, die nicht als selbstverständlich angesehen werden darf, befinden sich doch die Einkaufszentren mancher Schweizer Stadt an der Peripherie. Läden, Geschäfte und Restaurants beleben die Stadt, sichern Arbeitsplätze und Lehrstellen und generieren Steuereinnahmen. Ihnen gilt Sorge zu tragen.
Für die Lebensqualität der Menschen ist Mobilität wichtig, der damit verbundene Verkehr ist jedoch für viele eine Belastung. Mobilität klima- und menschenfreundlich zu gestalten, gehört zu den wichtigen Aufgaben unserer Zeit. Frauenfeld sollte nachhaltige Mobilitätsformen unbedingt fördern.
Die Stadt sollte viel daran setzen, möglichst viele Bewohnerinnen und Bewohner dazu zu bewegen, innerhalb des Stadtgebiets kurze oder mittlere Distanzen zu Fuss, mit dem Velo, dem E-Bike oder dem öffentlichen Verkehr zurückzulegen. Velowege sollten sicher und durchgängig sein. Für Velos und E-Bikes sollten - nicht nur am Bahnhof, sondern auch in der Innenstadt - genügend attraktive Parkplätze zur Verfügung stehen und die Vision «Gratis Stadtbus für alle» sollte unbedingt getestet werden. Bezüglich Tempo 30 im innerstädtischen Bereich, dürfte die Stadt dem Kanton gegenüber etwas mehr Selbstbewusstsein zeigen. Längerfristig gesehen können die innerstädtischen Verkehrsprobleme nur gelöst werden, wenn alle bereit sind, etwas dazu beizutragen – und dafür braucht es mutige, attraktive und fortschrittliche Lösungen.
Frauenfeld positioniert sich mit dem stadteigenen Betrieb Thurplus als Schlüsselakteur zur Erreichung der Energiewende in der Region Frauenfeld - so werden Produktion und Vertrieb erneuerbarer Energien konsequent gefördert und der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern forciert.
Mit den neu geplanten Fernwärmeringen West und Altstadt bewegt sich Frauenfeld ein weiteres Stück in die richtige Richtung. Gerade jetzt, mit den hohen Gaspreisen, ist ein Umstieg besonders interessant, ein Anschluss sollte sehr schnell und zu äusserst attraktiven Konditionen möglich sein. Auch drängt es sich auf, in diesen Gebieten das Gasnetz frühzeitig stillzulegen und so eine teure Doppelversorgung durch Thurplus zu verhindern. In den verbleibenden Gasversorgungsgebieten sollten umweltfreundliche und unabhängige Heizsysteme von der Stadt stärker gefördert und finanziell unterstützt werden und zwar auch bei Lösungen, die nicht von Thurplus angeboten werden - sodass sich Frauenfelds Energiepolitik, nicht nur auf dem Papier, zu einer nachhaltigen, von Importen unabhängigen Wärmeversorgung hinbewegt.
Das Frauenfeld der Zukunft? Eine selbstbewusste, dynamische Kantonshauptstadt, die nach vorne schaut – mit einer guten, aber nicht vergoldeten Infrastruktur für die Bevölkerung, das Gewerbe, die Industrie und die Pendler.
Die Infrastruktur für Mobilität, Ver- und Entsorgung sowie Sport, Kultur und Freizeit erfordert kluge Investitionen. Eine gezielt geförderte Standortattraktivität und die Nähe zum Wirtschaftszentrum Zürich heben die Steuerkraft und das Steuersubstrat an. Ziel muss sein, dass beides stärker wächst als im kantonalen Durchschnitt. Frauenfeld soll im Vergleich mit anderen Thurgauer Städten stets die Nase vorn haben. Dafür ist ein sorgfältiger Umgang mit Steuergeldern und Gebühreneinnahmen notwendig.